Creating Visions Programm Potenzialentfalung für Flüchtlinge

Programm Potenzialentfalung für Flüchtlinge

Flüchtlingsjunge

Mentorenprogramm Potenzialentfaltung - Ausbildungsinhalte

Zu unserer Kernzielgruppe gehören junge Migranten zwischen 16 und 30 Jahren, die einen
längerfristigen Aufenthalt in Deutschland planen und den Einstieg in das Arbeitsleben noch nicht
gefunden haben. Unser Angebot richtet sich an alle, die eine Ausbildung, einen Arbeitsplatz, ein
Studium oder eine Selbstständigkeit anstreben.

Eine wichtige Zielgruppe sind die Mentoren mit Migrationshintergrund. Durch das Mentoring von
Migranten ermöglichen wir ihnen, einen sozial wertvollen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten.
Durch ihre Tätigkeit und unsere Coaching Ausbildung gewinnen sie wertvolle Soft Skills, die sie in
ihrem Berufsleben einsetzen können.

Die Mentoren und ihre Mentees werden in dem Programm unterstützt, ihr gesamtes Potenzial zu entfalten. In dem Programm lernen sie, eine sinnstiftende Vision und die zu ihrer Erreichung notwendigen Ziele in unterschiedlichen Lebensbereichen zu entwickeln. Ein wichtiges Grundgerüst hierfür sind die Glaubenssätze. Mentoren und Mentees erhalten Werkzeuge an die Hand, einschränkende Glaubenssätze zu verändern.

Außerdem erfahren Mentoren und Mentees Gruppencoachings vor Ort, um mithilfe von NLP Interventionen ihre Vision, Ziele in ihrem Unterbewusstsein zu verfestigen und Glaubenssätze auch auf dieser Ebene zu verändern.

Gerade in den Corona Zeiten ist es wichtig, dass Migranten ihr gesamtes Potenzial entfalten können. Sie können dadurch auf dem Arbeitsmarkt besser Fuß fassen, auf den die Corona Krise wahrscheinlich stark negative Auswirkungen haben wird.


Programmumfang Potenzialentfaltung:

Termin 1 (ca. 4 stündiges Zoom Training für Mentoren):

  • Projektkonzept und Vorgehensweise
  • Rolle der Mentoren und Mentees
  • Coaching Prozess

Termin 2 (2-tägiger Zoom Workshop für Mentoren und Mentees):

  • Vorstellungsrunde
  • Grundlagen der persönlichen Entwicklung und Konzeptvorstellung
  • Die Neurologischen Ebenen
  • Entwicklung einer starken Vision
  • Ziele für verschiedene Lebensbereiche entwickeln
  • WOOP Methode
  • Nachhaltige Umsetzung von Zielen durch Erfolgsjournale

Termin 3 (4 stündiges Zoom Kommunikationstraining für Mentoren):

  • Das Sprachmodell Milton Ericksons
  • Aufbau von Beziehungen (Leading & Pacing, Spiegeln)
  • Metamodell der Sprache

Termin 4 (2 tägiger Vor-Ort Workshop für Mentoren und Mentees):

  • NLP Intervention I: Ziele in die Zukunft pflanzen
  • NLP Intervention II: Metaziele – Die Ziele hinter den Zielen
  • NLP Intervention III: Veränderung von Glaubenssätzen
  • NLP Intervention IV: Neurologischen Ebenen zur erfolgreichen Integration
 
Die Kosten für das Programm und eine Beratung zu eventuellen Fördermöglichkeiten erhalten Sie unter 0171-0940942 oder per Mail an coaching@creating-visions.de.

Die theoretische Grundlage des Programms - Die neurologischen Ebenen

Die Wirksamkeit des Ansatzes lässt sich an dem Modell der neurologischen Ebenen von Robert Dilts veranschaulichen

Unser Denken, unsere persönlichen Erfahrungen, unsere Veränderungen laufen auf unterschiedlichen Ebenen ab. Das ist der Grund, weshalb verschiedene Ebenen des Denkens existieren.

Diese sechs Ebenen sind:

1. Umgebung und Kontext

Wo, wann und in welchem Rahmen?

2. Verhaltensweisen und Wirkungen

Was machst du? Welche Reaktion erntest du?

3. Fähigkeiten und Stärken

Was kannst du? Welche Fähigkeiten setzt du ein?

4. Überzeugungen, Werte und Glaubenssätze

Was ist dir wichtig?

5. Identität, Rolle

Welches Bild beschreibt dich in dieser Rolle?

6. Vision, Ziel und Zugehörigkeit

Mit wem oder was fühlst du dich verbunden?

Jede Ebene bestimmt, welche Veränderungen auf der unteren Ebene möglich ist. Ein Problem kann folglich meistens nur auf einer höheren Ebene gelöst werden, als auf derjenigen, auf der es auftritt. Es ist z.B. wenig sinnvoll, eine neue Fähigkeit zu lernen, wenn auf einer höheren Ebene ein Glaubenssatz besteht: „Ich brauche das nicht zu lernen!“ oder „Ich kann das eh nicht lernen. Ich bin zu dumm dafür.“ Um eine dauerhafte Veränderung des Verhaltens oder der Fähigkeiten zu erreichen, sollten alle Ebenen betrachtet werden.

Wenn Flüchtlinge Schwierigkeiten beim Lernen oder mit dem Verhalten haben, liegen die Ursachen häufig auf den höheren Ebenen.

Die erste Generation der Gastarbeiter kam nach Deutschland zum Arbeiten und Geldverdienen und die Integration lief unter den damaligen Umständen gut. Die Gastarbeiter konnten sich mit ihrer Rolle sehr gut identifizieren.

Heute kommen viele Flüchtlinge ohne klare Vorstellung und Visionen nach Deutschland und tun sich daher mit der Integration schwer. Diejenigen von ihnen, die eine Vision und ein Rollenbild besitzen, können sich auch einfacher integrieren.